Schließen
 
Schließen Icon Schließen

Digitales Archiv

Druckverfahren

Verfahren zur Vervielfältigung von Schrift und Bild unter Verwendung einer Druckform, der Farbe zugeführt wird. Durch Aufpressen der eingefärbten Form auf einen Druckträger (meistens Papier, aber auch Stoff u.ä.) wird ein Abdruck hergestellt. Man unterscheidet grundsätzlich drei Hauptdruckverfahren: Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck und dazu den Siebdruck (oder Durchdruck). Beim Hochdruck werden Druckformen verwendet, deren druckende Teile gleichmäßig höher lieger als die nichtdruckenden. In diesem Verfahren werden u.a. Holz- und Linolschnitte hergestellt. Auch der Buchdruck arbeitet nach diesem Prinzip. Beim Flachdruck liegen die druckenden und nicht druckenden Teile fast auf gleicher Ebene. Hierzu gehören z.B. die Lithographie und die Zinkographie. Beim Tiefdruck liegen die druckenden Elemente tiefer als die nicht druckenden. Zu diese Gruppe zählen der Kupferstich und die Radierung. Für den Siebdruck werden "Druckformen" aus Gewebe verwendet, durch das die Druckfarbe hindurchgepresst wird. Die Form des Bildes ergibt sich aus einer auf dem Gewebe montierten Schablone. Die druckenden Partien sind auf dem Gewebe offen, die nicht druckenden werden durch die Schablone abgedeckt.

D
© Beethoven-Haus Bonn
Anmerkungen senden an digitalesarchiv@beethoven.de