Kammermusik
Zur Kammermusik zählen kleiner besetzte Instrumentalwerke für zwei bis acht oder neun Spieler. Seine kammermusikalischen Werke komponierte Beethoven bevorzugt für Streichinstrumente, wie z. B. das Streichquartett (zwei Violinen, Bratsche, Violoncello), das Streichtrio und das Streichquintett, oder für eine gemischte Besetzung aus Streichinstrumenten und Klavier, wie z. B. das Klaviertrio (Klavier, Violine, Violoncello) oder das Klavierduo (Klavier plus ein Streich- oder Blasinstrument).
Bei Beethovens Werken mit Blasinstrumenten handelt es sich fast ausschließlich um Frühwerke, die vor 1800 entstanden. Gegen Ende seines Lebens komponierte Beethoven vor allem Streichquartette. Sie waren so modern, dass sie vom Publikum nicht mehr verstanden wurden.