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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 22. November 1809, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 8

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Hörbrief

Zusammenfassung

Beethoven ist verärgert, dass die neu herausgekommenen Ausgaben der Sinfonien op. 67 und 68 sowie der Trios op. 70 nicht fehlerfrei sind. Er fügt ein Fehlerverzeichnis bei (nicht erhalten) mit der Bitte um Korrektur der nicht verkauften Exemplare sowie Veröffentlichung des Verzeichnisses. Außerdem erkundigt er sich, ob seine letzte Sendung (opp. 72, 85 und 86) eingetroffen sei.

Breitkopf und Härtel hatten ihm eine Tragödie von Johann August Apel zugesandt. Beethoven bedauert, noch keine Gelegenheit gehabt zu haben, sich damit auseinanderzusetzen. Er betont aber: "Es gibt keine Abhandlung die sobald zu gelehrt für mich wäre, [...] habe ich mich doch bestrebt von Kindheit an, den Sinn der bessern und weisen jedes Zeitalters zu fassen, schande für einen Künstler, der es nicht für schuldigkeit hält, es hierin wenigstens so weit zu bringen".

Beethoven beklagt die politische Situation in Wien (er nennt sie "Todten Frieden", da trotz des offiziellen Friedensabkommens die Truppen Napoleons weiterhin in Wien blieben) und das Zeitalter, in dem er leben muss. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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