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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Josephine Deym, Wien, vermutlich 1807, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 86

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Zusammenfassung

Der Brief stammt aus der Zeit, als Josephine Deym bereits versuchte, ihre Beziehung zu Beethoven zu lösen und sich des Öfteren verleugnen ließ. Im Winter 1804/05, als die Zuneigung beider gleich groß war und sie sich zärtliche Briefe schrieben, ging Beethoven in Josephines Haus ein und aus. Dann kühlte das Verhältnis ab, da Josephine Beethovens Zudringlichkeit und "Sinnliche Liebe", wie sie es nennt, nicht erwidern konnte. Im Winter 1807 kündigt sich der Bruch bereits an. Beethoven schickt Josephine von seinem Kölnisch Wasser und meldet seinen Besuch an, rechnet aber damit, sie nicht anzutreffen. Offenbar hatte sie sich zuvor schon mehrere Male verleugnen lassen. Beethovens große Enttäuschung spiegelt sich in seinen Gruß am Ende des Briefes: "ich hab sie so lieb, als sie mich nicht liebhaben". (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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