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Digitales Archiv

Christoph August Tiedge (1752-1841) - Fotografie eines, wohl von Johann Friedrich Baumann und Johann Christian Benjamin Gottschick gefertigten Stichs nach einer vermutlich von Friedrich Georg Weitsch stammenden Zeichnung

Beethoven-Haus Bonn, NE 81, Band III, Nr. 546

Wissenswert

Christoph August Tiedge gehörte zu den angesehenen deutschen Dichtern der Beethoven-Zeit. Im Jahr 1800 hatte er unter dem Titel "Urania" ein längeres Lehrgedicht veröffentlicht, aus dem Beethoven 1804/05 das Lied "An die Hoffnung" (op. 32) vertonte. Im Sommer 1811 begegneten sich der Komponist und der Dichter in Teplitz. Zwar ist über ihr persönliches Zusammentreffen nichts Genaueres bekannt, jedoch lassen Briefe Beethovens darauf schließen, daß sich bald eine recht herzliche Freundschaft entwickelte. Allerdings trennten sich die Wege der beiden Männer bald wieder. (1812 waren beide wieder in Teplitz, wahrscheinlich aber zu verschiedenen Zeiten.) Tiedges Gedicht "An die Hoffnung" beschäftigte Beethoven noch einmal im Herbst 1813. Zu dieser Zeit schuf der Komponist eine zweite erweiterte und durchkomponierte Vertonung (op. 94) dieses Textes. (S.B.)

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