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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Gräfin Marie Erdödy in Jedlesee, Wien, 1. März 1815, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 119

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Hörbrief

Zusammenfassung

Beethoven dankt der Gräfin für ihren Brief und die Erneuerung der Freundschaft. (Beethoven und die Gräfin Erdödy hatten zwischen 1810 und 1815 den Kontakt zueinander verloren. Gräfin Erdödy knüpfte brieflich neu an die alten Freundschaft an; dieses Schreiben, auf das Beethoven hier antwortet, ist jedoch nicht erhalten.) Er beteuert seinen lang gehegten Wunsch, sie "und ebenso ihre lieben Kinder" wieder zu sehen und verspricht ihr noch unveröffentlichte Musikalien, sobald sie abgeschrieben sind, unter anderem das Trio op. 97.

Beethoven entschuldigt sich für ein (nicht erhaltenes) Schreiben seines Bruders Kaspar Karl, in dem dieser sich wohl mit einer Bitte an die Gräfin gewandt hatte: Sein Bruder sei ein "unglücklicher leidender Mensch". Kaspar Karl war zum Zeitpunkt dieses Briefes schon schwer krank und starb im November desselben Jahres.

Voller Wärme und Mitgefühl erkundigt sich Beethoven nach der Gesundheit Gräfin Erdödys und wünscht, der kommende Frühling möge "auch auf ihre Gesundheit den besten Einfluß haben". Anna Maria Erdödy war seit der Geburt ihres ersten Kindes leidend und die meiste Zeit bettlägerig. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

© Beethoven-Haus Bonn
Anmerkungen senden an digitalesarchiv@beethoven.de