Ludwig van Beethoven, Brief an Andreas Streicher, Wien, Mitte November 1810, Autograph
Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 253
© Beethoven-Haus Bonn
digitalesarchiv@beethoven.de
digitalesarchiv@beethoven.de
Hörbrief
Zusammenfassung
Beethoven beschwert sich beim Klavierbauer Streicher, das ihm zugesagte Instrument sei noch nicht geliefert worden. Er ist nicht bereit, auf seinem schlechten französischen Flügel länger zu spielen, zögert allerdings noch, das großzügige Geschenk von Erard zu verkaufen (tatsächlich behielt er den Flügel und schenkte ihn ca. 1825 seinem Bruder Johann). Da er eine Fußverletzung habe, könne er nicht weit gehen, droht aber damit, persönlich "mit einer schrekbaren Modulation" zu Streicher zu kommen, wenn ihm nicht bald ein Flügel geliefert werde.
Sollte es durch irgendwelche Gründe in seinem Haushalt oder beim Transport zu Beschädigungen am Instrument kommen, ist Beethoven selbstverständlich bereit, dafür Ersatz zu leisten. (J.R.)
Brieftext
Bibliothekarische Erschließung
0:000:00 / 0:00