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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Billet an Johann Baptist Pasqualati, Wien, Ende Dezember 1814 / Anfang Januar 1815, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 102

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Zusammenfassung

Beethoven schreibt an Baron Pasqualati wegen seiner Klage gegen die Erben des verstorbenen Fürsten Kinsky. Er merkt an, sein Anwalt Dr. Wolf in Prag müsse noch weitere Dokumente an den Graf Kolowrat-Liebsteinsky übermitteln (nämlich eine Abschrift des Rentenvertrags sowie die Zeugnisse Varnhagens und Olivas). Kolowrat war Mitvormund der minderjährigen fürstlichen Erben.

Beethoven kündigt seinen Besuch für den folgenden Tag an und hofft, die Klage werde in dieser Form akzeptiert werden. Er bittet um Entschuldigung, ihm damit lästig fallen zu müssen.

1809 war Beethoven von den Fürsten Lobkowitz, Kinsky und Erzherzog Rudolph vertraglich eine lebenslange Rente zugesichert worden. Fürst Kinsky starb im November 1812 bei einem Reitunfall. Beethoven führte in den Folgejahren zunächst Verhandlungen, später auch einen Prozess, um eine Weiterzahlung des Kinskyschen Anteils seiner Rente zu erreichen. Erst 1815 stimmten dem die Erben zu. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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