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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Hoffmeister & Kühnel in Leipzig, Wien, 8. April 1802, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, NE 197

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Hörbrief

Zusammenfassung

Beethoven ist entsetzt über Hoffmeisters Anliegen, eine Sonate mit außermusikalischem Programm (wohl zur Revolution) zu schreiben. Durch das päpstliche Konkordat mit Napoleon seien die Zeiten wieder christlich und nicht mehr revolutionär. Er ist allerdings bereit, der Dame, die diesen Auftrag geben wollte, für 50 Dukaten eine andere Sonate nach ihren ästhetischen Vorgaben zu komponieren. Gewisse künstlerische Freiheiten behält er sich jedoch vor. Die Auftraggeberin erhalte für ein Jahr das Eigentumsrecht, danach falle das Veröffentlichungsrecht an den Komponisten.

Beethoven fügt hinzu, er sei erfreut über den schönen Stich der Sonate op. 22, obwohl er zu lange darauf habe warten müssen. Er bittet, das Septett op. 20 etwas schneller herauszugeben. Zuletzt berichtet er von der Ausgabe der Streichquartette op. 18 des Wiener Verlegers Mollo, die voller Fehler "wimmeln wie die kleinen Fische im Wasser". (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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