Ludwig van Beethoven, Billet an Amalie Sebald, Teplitz, zwischen dem 17. und 22. September 1812, Autograph
Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 218
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digitalesarchiv@beethoven.de
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Hörbrief
Zusammenfassung
Beethoven klagt Amalie Sebald, sein Gesundheitszustand bessere sich nicht, er sei immer noch bettlägerig. Er schreibt: "könnte ich meine Gedanken über meine Krankheit durch eben so bestimmte Zeichen als Meine Gedanken in der Musick aus drücken, so wollte ich mir bald selbst helfen".
Beethoven lernte die Berliner Sängerin Amalie Sebald bei seiner Kur in Teplitz 1812 kennen und freundete sich mit ihr an. Als er im September 1812 krank wurde und einige Tage das Bett hüten musste, schrieb er ihr mehrere solcher kurzer Notizen, die alle von einer guten Freundschaft zeugen. Eine Liebesbeziehung kann man daraus jedoch nicht konstruieren und hat sicherlich auch nicht bestanden. (J.R.)
Brieftext
Bibliothekarische Erschließung
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