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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Hans Georg Nägeli in Zürich, Baden, 9. September 1824, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 29

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Hörbrief

Zusammenfassung

Hans Georg Nägeli in Zürich war einer der führenden schweizer Geistesgrößen seiner Zeit und ein außerordentlich vielseitiger Mann. Er war von Hause aus Pianist, wurde jedoch besonders als Musikalienhändler und Verleger berühmt. Als solcher trat er mit Beethoven in Kontakt, dessen opp. 31 und 53 er veröffentlichte. Nägeli machte sich auch als Literat einen Namen. Er verfasste Schriften zur Musik, Pädagogik, Philosophie und Religion und schrieb auch Gedichte.

Beethoven bestätigt Nägeli in diesem Brief seine und Erzherzog Rudolphs Subskription auf Nägelis Gedichtband "Liederkränze", der 1825 erschien. Auch bestärkt er Nägeli, seine "Vorlesungen über Musik mit Berücksichtigung der Dilettanten" dem Erzherzog zu schicken und sie diesem ggf. sogar zu widmen (die Vorlesungen erschienen 1826 im Druck und tragen tatsächlich eine Widmung an Erzherzog Rudolph). Beethoven bekundet auch eigenes Interesse an den "Vorlesungen" und an Nägelis Projekt, eine Partitur der Bach'schen h-Moll-Messe herauszugeben. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

© Beethoven-Haus Bonn
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