Wolfgang Amadeus Mozart, Fuge für zwei Klaviere (c-Moll) KV 426, Partitur, Autograph Beethovens, Fragment
Beethoven-Haus Bonn, BH 83
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Wissenswert
Handschriftliche "Studienpartituren"
Von Beethovens Begegnung mit Wolfgang Amadeus Mozart gibt es Legenden, sie ist jedoch nicht definitiv nachweisbar. Wenn überhaupt, dann ist Beethoven nur einmal, 1787, als junger Mann, mit Mozart zusammengetroffen. Diese erste Wienreise musste er jedoch wegen der schweren Krankheit seiner Mutter (in deren Folge sie starb) nach kurzer Zeit abbrechen. Als Beethoven 1792 zum zweiten Mal nach Wien kam (und dort blieb), lebte Mozart schon nicht mehr. Beethoven verehrte und bewunderte Mozart sehr und studierte dessen Werke. Wohl um die Kompositionsweise und Satztechnik besser verstehen zu können, schrieb er sich einige Kompositionen Mozarts ab, wie z.B. die Fuge KV 426 für zwei Klaviere. Beethoven kopierte sie der besseren Übersicht wegen in Partitur. Säuberlich untereinander geschrieben lässt sich der Notentext einfach besser studieren. (J.R.)