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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Ferdinand Ries in London, Wien, kurz vor dem oder am 19. Mai 1818, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, NE 211

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Hörbrief

Zusammenfassung

Beethoven bittet seinen Freund Ries, in London einen Verleger für die Klaviersonate op. 106 sowie das Quintett op. 104 zu finden. Er plant, die Werke dann gleichzeitig auf dem Kontinent und in England herauszugeben, um den Ertrag zu optimieren.

Cypriani Potter habe ihm den Verlag Chappell in der Bond Street empfohlen. Ries habe jedoch völlig freie Hand bei der Auswahl.

Auch bittet Beethoven Ries darum, er möge Charles Neate anhalten, keines der Werke, die er von Beethoven erhalten hat, zu veröffentlichen, da Beethoven sie selbst im Rahmen seiner geplanten Englandreise (die schließlich nie stattfand) vorstellen wolle.

Ries war zu Beginn des Jahrhunderts in Wien Beethovens Schüler gewesen und erledigte nach seinem Umzug nach London aus alter Freundschaft häufig Geschäfte für seinen ehemaligen Lehrer. Charles Neate, ein englischer Musiker, hatte Beethoven in Wien besucht und vor seiner Abreise etliche Werke mitgenommen, um sie in London aufzuführen bzw. britische Verleger dafür zu finden. (J.R.)

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Brieftext

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