Ludwig van Beethoven, Billet an Ferdinand Ries, Heiligenstadt, Sommer 1802, Autograph
Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 189
© Beethoven-Haus Bonn
digitalesarchiv@beethoven.de
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Zusammenfassung
Beethoven bittet Ries, ihm mitzuteilen, ob Graf Browne tatsächlich die ihm übereigneten Märsche op. 45,1 und 2 bereits zum Stich gegeben habe. Dies war jedoch nicht der Fall, wie Ries - einem Brief an Wegeler zufolge (siehe BGA) - Beethoven glaubhaft machen konnte. Das Gerücht, der Graf habe unberechtigterweise die beiden Märsche in Druck gegeben, erfuhr eine so große Verbreitung, dass selbst Breitkopf & Härtel in Leipzig davon wussten und in einem ähnlichen Fall (Raubdruck von op. 29) darauf Bezug nahmen. (J.R.)