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Digitales Archiv

Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni KV 527, Nr. 13 (Finale des 1. Akts), Auszug, Partitur, Autograph Beethovens

Beethoven-Haus Bonn, NE 148

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Wissenswert

Lernen von Mozart

Beethoven, der schon in jungen Jahren am Hof des Bonner Kurfürsten mit Wolfgang Amadeus Mozarts Opern vertraut wurde, verehrte den Salzburger Komponisten sehr. Obwohl er selbst - so soll er zumindest gesagt haben - niemals ein Sujet wie Don Giovanni vertont hätte (es war ihm zu wenig tiefgründig, zu leichtlebig), befaßte sich Beethoven eingehend mit Mozarts Textvertonungen und dessen Ensemblesatz. Wie auch die Werke anderer Komponisten schrieb Beethoven zu Studienzwecken die Teile der Kompositionen ab, die ihn am meisten interessierten. Häufig entstanden solche Abschriften in Verbindung mit einem konkreten Anlaß, als Lösungsversuch eines spezifischen Problems. Die Abschriften aus "Don Giovanni" fertigte Beethoven ungefähr in den Jahren 1803/04 an. In der selben Zeit begann er sich auch mit seiner Oper Leonore (Fidelio) auseinander zu setzen. Wir können also davon ausgehen, dass die Beschäftigung mit Mozarts Opernvertonungen in direktem Zusammenhang zu seinem eigenen Opernschaffen und in Vorbereitung der Leonore steht. (J.R.)

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