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Digitales Archiv

Ferdinand Ries, Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Frankfurt am Main, 19. November 1828, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung Wegeler, W 60

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Zusammenfassung

Der Erfolg von Ries' Oper "Die Räuberbraut" hält an. Das zweite und dritte Finale wurde gekürzt und hat dadurch "an Interesse gewonnen". Wien wird die Oper übernehmen, und Ries kämpft für ihre Etablierung in Berlin gegen Gaspare Spontinis italienische Oper. Dankbar erinnert sich Ries an die "Urquelle" seiner Oper, die Generalin von Borstel (Albertine Wilhelmine Luise von Voß (1777-1842), Ehefrau des preußischen Generals Karl Leopold Heinrich Ludwig von Borstel (1773-1844), der von 1825-1840 Kommandierender General des VIII. Armeekorps in Koblenz war), von der er Protektion und Zuspruch erhofft. Von den inzwischen elf angetragenen Libretti und Sujets sagt Ries keines zu. Aus Aachen liegt ihm das Angebot vor, ein Oratorium auf den Text eines Aachener Dichters zu komponieren und die Oper "Die Räuberbraut" auf dem Niederrheinischen Musikfest zu dirigieren. Ries stellt sich ein kleineres, einaktiges Oratorium vor, eines wie "Christus am Ölberge" von Beethoven. Die Vorarbeiten zu einer Beethoven-Biographie haben begonnen. Ries hat Wegeler Material für Schindler übergeben. "Haben Sie Beethoven's Briefe übersetzt? - soll ich noch mehrere heraus suchen und in's reine schreiben? - wird Sie Schindler brauchen können?" (F.G.)

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