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Digitales Archiv

Kaspar Karl van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 21. Mai 1803, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 304

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Zusammenfassung

Karl van Beethoven bittet den Verleger Härtel in Leipzig, die Belegexemplare der Variationen opp. 34 und 35 für seinen Bruder je zur Hälfte den Lieferungen für die Wiener Kommissionäre des Verlages, Traeg und Industriekontor, beizulegen.

Des Weiteren ersucht Karl, in der ebenfalls bei Breitkopf und Härtel erscheinenden Allgemeinen musikalischen Zeitung (AmZ) anzuzeigen, dass die soeben in Zürich bei Nägeli erschienenen Klaviersonaten op. 31,1 und 2 ausgesprochen fehlerhaft seien. Er kündigt ein Fehlerverzeichnis für beide Sonaten an, welches dann ebenfalls in der AmZ veröffentlicht werden soll (eine solche Anzeige unterblieb jedoch, da sich Beethoven kurz darauf entschloss, beide Sonaten in einer korrekten Ausgabe bei Simrock in Bonn neu zu verlegen).

Als neue Werke unterbreitet Karl eine Ouvertüre (wahrscheinlich die Ouvertüre zu op. 43, die Härtel schon einmal nicht haben wollte) und eine neue Sinfonie (op. 55, die allerdings erst im Herbst vollendet wurde). Auch Quartettbearbeitungen von Klavierwerken, die Franz Xaver Kleinheinz unter Beaufsichtigung seines Bruders angefertigt habe, seien sofort lieferbar. (J.R.)

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Brieftext

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