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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Statue - Fotografie einer Plastik von Theodore Baur in der Library of Congress, Washington

Beethoven-Haus Bonn, B 1300

Wissenswert

Für die öffentliche Ehrung von Künstlern und Wissenschaftlern aus Kreisen des Bürgertums bevorzugte man in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Aufstellung relativ schlichter Statuen. Dabei wurden die dargestellten Personen in der Regel stehend, oft in leichter Schrittstellung gezeigt. Sie trugen zumeist die Kleidung ihrer Zeit und erhielten manchmal zusätzlich einen üppigen Mantel, der dazu dienen sollte, die Figuren optisch zu vergrößern und monumentaler wirken zu lassen. Oft wurden diese Statuen auf einen in etwa quadratischen Sockel gesetzt, der mit Inschriften und Reliefs dekoriert war.

Beispiele für diese Art von Denkmälern sind das Denkmal für Jean Paul in Bayreuth (1841), das Goethe-Monument in Frankfurt (1844) oder das Beethoven-Denkmal in Bonn (1845). Noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein wurden für Beethoven Denkmäler dieser Art errichtet. Unter anderem griff auch der deutsch-amerikanische Bildhauer Theodore Baur (1835-1894) auf diesen Denkmalstyp zurück, als er die Beethoven-Statue für die Library of Congress in Washington D.C. schuf. (S.B.)

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