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Digitales Archiv

Ferdinand Ries, Brief mit einem Zusatz von Harriet Ries und einem Schreiben von Peter Joseph Ries an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, London, 10. August 1819, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung Wegeler, W 44

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Zusammenfassung

Ries' erstes Kind, Tochter Fanny, ist im Mai geboren und sehr kräftig. Ries' Vater Franz Anton (1755-1846) wird sich in das von Wegeler beaufsichtigte Kurbad nach Bad Bertrich begeben. Er bewirtschaftet einen Teil des Guts Marienforst bei Godesberg, hat aber auch die undankbare Aufgabe, Steuern von den Bauern einzutreiben. Ries versucht mit der Hilfe alter Bekannter in Bonn für ihn eine Anstellung als Musikprofessor zu organisieren. Ärger erregt Ries' Bruder Johann Baptist, der mit 27 Jahren immer noch beim Vater lebt und nicht bereit scheint, eine eigene Existenz aufzubauen. Ries wird nicht nach Koblenz zum Treffen mit Stephan von Breuning kommen können und bedauert, dessen Bericht über Beethoven zu verpassen. Wegeler möge dafür sorgen, dass Breuning einige Musikalien nach Wien mitnehme. Er möchte auf diesem Wege Beethoven seine zweite Sinfonie op. 80 zukommen lassen, die er dem Komponisten gewidmet hat. Harriet Ries dankt für das Geschenk zur Geburt ihrer Tochter. Joseph Ries hat sich in London als Buchhalter etabliert. Er bemüht sich, Tönnissteiner Wasser aus dem zwischen Bonn und Koblenz gelegenen Brunnen, an dem Wegeler beteiligt war, in England auf den Markt zu bringen. (F.G.)

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