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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Grätz, 3. September 1806, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 68

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Hörbrief

Zusammenfassung

Beethoven bestätigt seinem Verleger in Leipzig, er sei durchaus an einem Exklusiv-Vertrag für Deutschland mit ihm interessiert. Allerdings behält er sich vor, einzelne Werke bei lohnenden Angeboten auch ins Ausland zu verkaufen, besonders auch, sollte er auswandern ("welches wohl geschehen kann"). Im Fall eines Auslandsgeschäfts verringere sich dann aber die Kaufsumme für Breitkopf und Härtel. Beethoven bittet zu dem Vorschlag um Stellungnahme.

Beethoven bietet zugleich die Quartette op. 59, das Klavierkonzert op. 58 und die Sinfonie op. 60 an. Auch die Oper op. 72 und das Oratorium op. 85 empfiehlt er nochmals.

Zuletzt betont er in Bezug auf seinen letzten Brief vom 5. Juli (HCB Br 67, BG 254), die Grüße an Friedrich Rochlitz und August Eberhard Müller seien nicht ironisch gemeint gewesen, "ich habe ihn wirklich von Herzen ohne alle NebenAbsichten oder Mißdeutungen grüßen laßen" (was tatsächlich der Formulierung nicht ohne weiteres zu entnehmen war).

In einer Nachschrift auf der Umschlagrückseite teilt er seinen Aufenthaltsort bei Fürst Lichnowsky in Troppau/Schlesien mit. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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