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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 26. Juni 1822, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 37

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Hörbrief

Zusammenfassung

Im Mai 1822 hatte der Leipziger Verleger Carl Friedrich Peters an Beethoven geschrieben, um geschäftlich mit ihm in Beziehung zu treten. Beethoven antwortete im Juni mit einer Liste von Werken, die er Peters zum Druck anbot (siehe HCB BBr 35). In der Folge wechseln beide Briefe, in denen sie die Herausgabe von Werken und Preise mit einander verhandeln.

Um sein Engagement gegenüber Peters zu bekräftigen, beteuert Beethoven, nie mehr etwas von Schlesinger in Berlin verlegen lassen zu wollen (schon gar nicht die Missa solemnis, da Schlesinger Jude war). Auch vor Steiner sei er auf der Hut und wolle sich nicht übers Ohr hauen lassen. (Sigmund Anton Steiner in Wien war bis dato Beethovens Hauptverleger gewesen und versuchte, die Fäden in der Hand zu behalten und zwischen Peters und Beethoven zu vermitteln, um den Komponisten nicht zu verlieren.)

Beethovens Hauptangebot an Peters bezieht sich auf die Missa solemnis op. 123, zu der er auch den Klavierauszug zu erstellen bereit ist. Auch Lieder (um welche genau es sich handelt, ist nicht zu ermitteln) sowie die Märsche WoO 18, 19, 20 und 24 bietet er Peters an. Des Weiteren dringt Beethoven auf eine baldige Entscheidung bezüglich der Gesamtausgabe seiner Werke. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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