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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Konzert für Oboe und Orchester, WoO 206, Incipits, Abschrift

Beethoven-Haus Bonn, BH 135

Wissenswert

Was vom Oboenkonzert übrig blieb

Beethovens Oboenkonzert ist verschollen. Alles, was davon übrig ist, befindet sich auf diesem Blatt: einige Takte Incipits zu jedem Satz. Die Schrift in brauner Tinte ist die Handschrift des Verlegers Anton Diabelli. So vermerkt der Beethovenforscher und -biograph Thayer in seinem Verzeichnis von 1865 auch "Ein Concert für Oboe und Orchester soll früher im Besitz der Firma Diabelli u. Co. gewesen sein." Dort ist es wohl nicht lange geblieben. Die Ergänzungen und Korrekturen in roter Tinte auf diesem Blatt mit den Incipits stammen von der Hand des Autographensammlers Aloys Fuchs. Fuchs besaß Mitte des 19. Jahrhunderts etliche Beethoven-Autographen und verkaufte sie an Interessenten in aller Welt. Sollte Fuchs auch das Autograph des Oboenkonzerts gesehen oder besessen haben? Wer weiß, vielleicht taucht es ja eines Tages wieder auf ... (J.R.)

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