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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Musik zu August von Kotzebues Festspiel "Die Ruinen von Athen" op. 113, Nr. 6, Marsch mit Chor (Es-Dur), Horn II-Stimme, Stimmen, Überprüfte Abschrift

Beethoven-Haus Bonn, BH 87 b

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Wissenswert

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"Kaum bin ich hier, so befindet sich ein Theaterdirektor, der ein Theater in Wien erbaut, und es mit einem Werke von mir eröffnet, hier, dem zu Gefallen ich einige neue Stücke hiezu schreiben mußte." (BGA 1496. Beethoven an Carl Friedrich Peters in Leipzig, 13. September 1822). Der Theaterdirektor, von dem Beethoven aus dem Kurort Baden bei Wien nach Leipzig berichtet, ist Karl Friedrich Hensler, Direktor des Theaters in der Josephstadt, das am 3. Oktober 1822 nach einem Umbau feierlich wiedereröffnet wurde. Das Theater wurde mit dem Festspiel "Die Weihe des Hauses" von Carl Meisl neu eingeweiht, für das Beethoven seine Musik zu den "Ruinen von Athen" op. 113 umarbeitete. Die Ouvertüre (op. 124) und den Chor "Wo sich die Pulse jugendlich jagen" (WoO 98) komponierte er neu, den Marsch mit Chor "Schmückt die Altäre" (op. 113 Nr. 6) arbeitete er zu diesem Zweck um (op. 114). Die vorliegende Stimme für das 2. Horn, eine saubere Abschrift von Beethovens Kopist Wenzel Rampl, ist bislang zu diesem Marsch die einzige bekannte Stimmenabschrift. Sie ist irrtümlich in Stimmenmaterial zu op. 116 eingebunden - vermutlich entstand sie also schon für ein Konzert 1814. Möglicherweise ließ Beethoven die Hornstimme jedoch auch erst im Zuge der Aufführung zur Weihe des Hauses 1822 anfertigen.

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