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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli für Klavier (C-Dur) op. 120, Überprüfte Abschrift

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Mh 55

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Wissenswert

Stichvorlage mit persönlicher Widmung

Beethovens ehemaliger Schüler Ferdinand Ries lebte zwischen 1813 und 1824 in London, wo er aus Freundlichkeit und Verbundenheit zu seinem früheren Lehrer häufiger dessen Interessen gegenüber Londoner Verlegern vertrat. Auch die Diabelli-Variationen op. 120 sollte Ries in England zum Druck anbieten. Schon am 25. April 1823 kündigte ihm Beethoven an: "Sie erhalten ebenfalls in einigen Wochen neue 33 Variationen über ein Thema (Walzer Opus 120), Ihrer Frau gewidmet." Die überprüfte Abschrift ist dieses versprochene Manuskript, Beethoven hat es auf dem Titel eigenhändig mit Widmung und Datum versehen: "33 Veränderungen über einen walzer Der Gemahlin meines lieben Freundes Ries gewidmet von Ludwig van Beethoven Vien am 30ten April 1823". Die englische Ausgabe kam schließlich jedoch nicht zustande, wie Ries in seinen Erinnerungen an Beethoven berichtet: "Denn Beethoven hatte das Abschicken so lange verschoben, und seinen Auftrag so ganz vergessen, daß, als ich Boosey [der Londoner Verleger, der das Werk herausgeben wollte] die Variationen brachte, wir (...) diese und zwar mit Zueignung an Madame Brentano, schon in Wien (...) gestochen fanden". (J.R.)

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