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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Skizzenblätter zum Klaviertrio op. 97, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BSk 18/66

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Wissenswert

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"Während Den Festlichkeiten der Prinzessin Von Baden wegen und dem Wehen Finger von ihro Kaiserl. Hoheit fieng ich an etwas Fleißig zu arbeiten, wovon unter andern auch ein neues Trio die Frucht ist für's Piano", so lautet Beethovens Bericht an Erzherzog Rudolph über die Entstehung seines neuesten Klaviertrios Ende März 1811 (BGA 489. Beethoven an Erzherzog Rudolph, [Wien, Ende März 1811]). Das Klaviertrio op. 97 ist auch dem Erzherzog gewidmet, das Autograph trägt als Abschlußdatum der Arbeit den Vermerk "geendigt am 26ten März 1811". Konzipiert hatte Beethoven es allerdings schon Ende des Jahres 1810, wie die Skizzen beweisen. Diese vier Blätter tragen Skizzen zu allen Sätzen des Trios außer dem ersten, in der Mehrzahl allerdings zum vierten Satz. Wie die drei Heftlöcher jeweils am linken Rand beweisen, gehörten sie einmal einem Skizzenbuch an, das jedoch im Lauf der Jahrhunderte in Einzelblätter oder -lagen auseinander genommen wurde und nur noch in einer theoretischen Rekonstruktion besteht.

Anhand dieser vier Skizzenblätter läßt sich gut das Prinzip einer Lage nachvollziehen. Trotz der Zerteilung des ursprünglichen Skizzenbuches blieben die beiden Doppelblätter ineinander bestehen, wie sie ursprünglich geheftet waren: sie stammen aus ein und demselben Großbogen Papier. (J.R.)

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