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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Skizzenblatt zum Gloria der Messe op. 123, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, NE 226

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Wissenswert

Fuge im Gloria

Als Erzherzog Rudolph, Beethovens Freund, Schüler und Gönner, im März 1819 zum Erzbischof von Olmütz ernannt wird, verspricht der Komponist ihm zu seiner Inthronisation eine neue feierliche Messe. Bei der Arbeit geht Beethoven der Reihenfolge der einzelnen Sätze nach vor und beginnt zuerst mit dem Kyrie. Schon im Juni 1819 schließen sich erste Überlegungen zum 2. Satz, Gloria, an. Der lateinische Text des Gloria schließt mit den Worten "in gloria Dei Patris. Amen" (zur Ehre Gottes des Vaters. Amen). Beethoven setzt dies traditionsgemäß in einer breit angelegten Fuge um. Schon die frühesten Skizzen zum Gloria setzen mit der Fuge an, wahrscheinlich ihrer komplizierten Satzstruktur und Bauweise wegen. Beethoven arbeitete zur Missa solemnis sowohl in großformatigen Skizzenbüchern als auch parallel in Taschenskizzenheften. Dieses aus einem Taschenskizzenheft herausgetrennte Einzelblatt enthält ausschließlich Notizen zur Gloriafuge und stammt wahrscheinlich aus dem Sommer 1819. (J.R.)

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