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Digitales Archiv

Sonatine für Mandoline und Cembalo oder Klavier (c-Moll) WoO 43a


Hörproben

Entstehung

Februar bis April 1796 in Prag
Beethoven begann seine Wiener Karriere zunächst als Pianist. In diesem Fach war er bald sehr erfolgreich, so dass er 1796 eine Konzert-Tournee startete. Erstes Ziel der Reise war Prag, wo Beethoven fast drei Monate lang blieb. Beethoven reiste in Begleitung seines Gönners, Fürst Lichnowsky, der unterwegs zu seinen böhmischen und schlesischen Besitzungen war. Lichnowsky führte Beethoven in Prag in die adeligen Salons ein und öffnete ihm die Türen zu höheren Gesellschaftskreisen. Auch einige Werke entstanden in Prag, darunter die vier Stücke für Mandoline und Klavier (Cembalo) WoO 43 und 44 (Beethoven komponierte mindestens noch ein weiteres, das heute verschollen ist). Beethoven schrieb sie für Comtesse Josephine von Clary-Aldringen, die eine bekannte Sängerin und Mandolinenspielerin war. Wahrscheinlich vermittelte auch hier Fürst Lichnowsky den Kontakt zu Fürst Clary und dessen Familie. Comtesse Clary scheint Beethoven nicht unsympathisch gewesen zu sein, denn das Autograph des Adagios WoO 43b überschrieb er mit der Widmung "pour la belle J par LvB." (für die schöne J[osephine] von LvB). (J.R.)
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Erstausgaben

Musikdrucke

Literatur

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Gemeinsame Normdatei

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