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Digitales Archiv

Konzert für Violine und Orchester (D-Dur) op. 61


Hörproben

Widmung

Stephan von Breuning
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Entstehung

November / Dezember 1806, Um- und Überarbeitung Ende April / Anfang Mai 1807
Beethovens Violinkonzert ist nicht sein erstes Werk für Solovioline und Orchester. Ihm gehen schon ein frühes Konzert (WoO 5), das nur im Fragment erhalten ist, und die beiden Romanzen op. 40 und 50 voraus.

Das einzige vollendete Violinkonzert entstand in den beiden letzten Monaten des Jahres 1806. Das Konzert entstand speziell für einen Virtuosen: Beethoven komponierte es für die Akademie des Geigers Franz Clement am 23. Dezember 1806. Das Konzert entstand sehr kurzfristig und Thayer berichtet, Clement habe es "ohne vorherige Probe" vom Blatt gespielt. Nach der Uraufführung hat Beethoven den Solopart jedoch noch einmal überarbeitet: im Autograph unterscheiden sich deutlich ein erstes Stadium von der Schicht der Umarbeitung.

Ende April 1807 nahm sich Beethoven das Konzert ein weiteres Mal vor. Er hatte am 20. April 1807 etliche Werke, darunter auch das Violinkonzert, an den Londoner Verleger und Pianisten Muzio Clementi verkauft. Clementi brachte nicht nur das eigentliche Violinkonzert heraus, sondern regte auch eine Bearbeitung für Klavier und Orchester an. Im Zuge der Klavierübertragung überarbeitete Beethoven in den Monaten Mai bis Juni 1807 auch den Part der Solovioline ein weiteres Mal. Diese letztgültige Fassung der Violinstimme ist die heute bekannte und aufgeführte Version. Im Druck erschien übrigens die Fassung für Klavier und Orchester mindestens ein halbes Jahr vor dem "Original" für Violine und Orchester. (J.R.)
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