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Digitales Archiv

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 (B-Dur) op. 19


Hörproben

Widmung

Carl Nikl, Edler von Nickelsberg
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Entstehung

Erste Skizzen und Fragmente schon aus 1786-1792, Umarbeitung 1793, weitere Revisison des neuen Schlusses 1794/1795, weitere Umarbeitung Ende 1798, Solostimme für den Druck nochmals umgearbeitet erste Monate 1801
Opuszahl und interne Nummerierung machen es klar: das B-Dur-Konzert ist Beethovens 2. Klavierkonzert. So steht es in jedem Konzertprogramm und auf jeder CD-Hülle. Entstehungsgeschichtlich sieht die Reihenfolge ganz anders aus: das Konzert in B-Dur ist in Wahrheit Beethovens erstes Klavierkonzert. Op. 19 komponierte Beethoven in einer frühen Fassung schon in Bonn, möglicherweise schon Ende der 1780er Jahre, spätestens aber 1790. Die Zählung als "2. Klavierkonzert" hängt mit der Aufführungsgeschichte des Konzerts zusammen. Beethoven brillierte zu Beginn seiner Wiener Zeit zunächst mit einem "ganz neuen" Konzert, dem C-Dur-Konzert op. 15 (dem "1. Klavierkonzert"). Gleichzeitig revidierte er das ältere, das B-Dur-Konzert.

Beethoven trat in den 1790er Jahren in Wien, Prag, Berlin und Preßburg häufige Male mit einem Klavierkonzert öffentlich auf. Leider ist nicht immer gesichert, um welches seiner beiden ersten Konzerte es sich handelte. Möglicherweise spielte er eine frühere Fassung des Konzerts op. 19 schon auf der Akademie seines Lehrers Haydn am 19.12.1795. Die erste absolut gesicherte Aufführung des Konzerts ist für den Oktober 1798 belegt. Beethoven begab sich erneut zu einer Konzertreise nach Prag und führte die 3. Fassung von op. 19 mit sich. In Prag schrieb er sie nochmals nieder, in der vierten, definitiven Version. Diese führte er zusammen mit op. 15 öffentlich auf. (J.R.)
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