Schließen
 
Schließen Icon Schließen

Digitales Archiv

Zwei Sonaten für Klavier und Violoncello (F-Dur, g-Moll) op. 5


Hörproben

Widmung

Friedrich Wilhelm II. König von Preußen
Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Entstehung

Mai und Juni 1796
Beethoven ist wenig gereist. Vergleicht man ihn mit den anderen beiden Großen der Wiener Klassik, Haydn und Mozart, so fällt seine Bilanz an Konzertreisen ausgesprochen mager aus. Als Kind (1783) war er mit der Mutter in den Niederlanden. 1787 fuhr Beethoven zum ersten Mal nach Wien, kehrte aber nach kurzer Zeit wegen seiner sterbenskranken Mutter wieder zurück. 1792 unternahm er bekanntermaßen seine zweite Wienreise und ließ sich schließlich dort nieder. 1796 unternahm der Pianist und Komponist seine einzige echte Konzerttournee nach Prag, Dresden, Leipzig und Berlin. In Potsdam spielte er auch für den König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, der sich sehr für Kunst und Architektur interessierte und sich unter anderem auch bedeutende Musiker an seinen Hof geholt hatte. Beethoven musizierte mit dem ersten Violoncellisten des Königs, Jean Louis Duport (1749–1819) und komponierte für diesen auch die beiden Sonaten für Violoncello und Klavier op. 5, die er gemeinsam mit Duport dem kunstsinnigen Monarchen vorspielte. Die Sonaten sind Friedrich Wilhelm II. gewidmet, selbst ein begabter Cellist und Schüler Duports. Beim Abschied erhielt Beethoven vom König dafür ein feudales Geschenk: eine goldene Dose mit Louisd'or gefüllt. (J.R.)
Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Erstausgaben

Frühdrucke

Bearbeitungen

Musikdrucke

Schriftdokumente

Bilder

Literatur

Handschriftliche Quellen in anderen Bibliotheken

Gemeinsame Normdatei

© Beethoven-Haus Bonn
Anmerkungen senden an digitalesarchiv@beethoven.de