Sonate für Klavier und Violoncello (A-Dur) op. 69
Hörproben
Widmung
Entstehung
Die Sonate für Violoncello und Klavier op. 69 ist eines der Glanzstücke der Cello-Literatur. Die grundsätzliche Problematik dieser Besetzung liegt in den Registern und unterschiedlichen Klangkapazitäten der beiden Instrumente. Schon zu Beethovens Zeit macht die technische Weiterentwicklung des Klaviers einen großen Sprung, sowohl Umfang als auch Klangpräsenz des Klaviers steigerten sich deutlich. Das Violoncello geriet durch sein mittleres bis tiefes Tonspektrum gegenüber dem zunehmend "aufgerüsteten" Tasteninstrument ins Hintertreffen und vermochte sich nicht mehr optimal durchzusetzen. Beethoven überwand diese klanglichen Klippen und schaffte eine vollendete Synthese der beiden Instrumente. Ihm gelang die größtmögliche Ausgewogenheit und ideale Registeranpassung zwischen den beiden Instrumenten. (J.R.)