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Digitales Archiv

Drei Sonaten für Klavier und Violine (D-Dur, A-Dur, Es-Dur) op. 12


Hörproben

Widmung

Entstehung

1797 / 1798
Die drei Violinsonaten op. 12 erschienen Anfang 1799. Oft wurde vermutet, Beethoven habe sie Salieri in Dankbarkeit für dessen Unterricht in Vokalkomposition gewidmet (Beethoven ging zu Salieri, um bei diesem in Vorbereitung eigener Opernpläne die Geheimnisse der Textvertonung zu erlernen). Wahrscheinlich stimmt das nicht, denn Salieris Unterricht für Beethoven fand wohl erst nach Erscheinen von op. 12 statt. Wahrscheinlicher ist, dass Beethoven mit der Widmung auf sich aufmerksam machen und sich gut mit Salieri stellen wollte. Antonio Salieri war zu dieser Zeit der wichtigste und einflussreichste Mann im Wiener Musikleben. Er war nicht nur Hofkapellmeister sondern auch von 1788 bis 1795 Präsident der Tonkünstler-Societät, danach ihr Vizepräsident. Für einen jungen aufstrebenden Komponisten wie Beethoven konnte es nicht verkehrt sein, diesen mächtigen Mann günstig zu stimmen.

Dabei war Salieri nicht der boshafte und missgünstige Mensch, als der er durch die unsägliche und falsche Anekdote um Mozarts Tod meist dargestellt wird (eine der erfolgreichsten Rufmordkampagnen überhaupt). Zeitzeugen schildern ihn als liebenswürdig und hilfsbereit. (J.R.)
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Erstausgaben

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Literatur

Handschriftliche Quellen in anderen Bibliotheken

Frankreich, Paris: Bibliothèque nationale de France, département Musique
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Gemeinsame Normdatei

© Beethoven-Haus Bonn
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