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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Ferdinand Ries in London, Wien, 22. November 1815, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 194

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Hörbrief

Zusammenfassung

Beethoven informiert Ries, der Klavierauszug zu op. 92 sei jetzt auf dem Postweg nach England. Zu diesem Werk und zu bereits abgeschickten Werken op. 96 und op. 97 teilt er Fristen zur Herausgabe mit und bittet Ries, beim Verleger Birchall auf diese Termine zu achten, damit das Honorar recht bald angewiesen werden könne. Beethoven beschreibt seine schlechte finanzielle Lage, die durch die Währungsumstellung und den Tod seines Bruders Kaspar Karl entstanden ist.

Der Klavierauszug von op. 91, zu dem Beethoven den Titel angibt, müsse nun längst angekommen sein. Das Honorar brauche erst nach Erhalt aller genannten Werke angewiesen werden. Ries solle außerdem dem Verleger Birchall mitteilen, dass dieser alle Portokosten von Ries und Salomon erstatte und von seinem, Beethovens, Honorar abziehe. Nachdem Ries und Salomon schon Beethovens Geschäfte in London verträten, sollten sie nicht auch noch Auslagen dafür übernehmen. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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