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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Schriftlicher Dialog mit Tobias Haslinger

Beethoven-Haus Bonn, NE 45

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Zusammenfassung

Beethoven fragt Haslinger, ob er die weißen Wände in einem seiner Zimmer besser streichen oder tapezieren lasse und wie teuer das sei. Haslinger rät von Tapeten ab. Zuletzt geht es um Johann Nepomuk Maelzel. Von ihm sei eine Lieferung Metronome angekommen, weiter ist weder Beethoven noch Haslinger etwas bekannt. Beethoven vermutet, sicher würden die Zeitungen etwas melden. Haslinger half Beethoven im Oktober 1817 beim Umzug. Möglicherweise stehen die Beratungen über Tapeten und Schubladenkommoden in diesem Zusammenhang. (J.R.)

Text: Beethoven: "rathen sie mir in meiner Haußhaltung - ich habe ein ganz weißes Zimmer (mit weißen wänden) habe alte Tapeten, womit ich es behängen will, mahlen ist jezt außer der Zeit u. kostet zu viel, wo findet man jemand der einem solche alte Tapeten (in 1 Zimmer[)] festmachen würde, u. was kann es Kosten? -" Haslinger: "Diese Tapeten kommen höher, als wenn Sie mahlen lassen. Und dann kömt gerne Ungeziffer" Beethoven: "was kostet ein großer schreibkasten, so wie man sie jezt hat, mit großen Schubläden von weichem oder harten Holz?" Haslinger: "Es gibt blos schon fertige von Nuß od. Kirschbaum Holz - es dürfte einer f 80 - bis f 120 - kosten." Beethoven: "Wann könnte denn der Adjutanterl mit mir gehen diesen kaufen, sehen, ?" Haslinger: "Morgen nach Tische" Beethoven: 2Nichts gehört von Maelzel?" Haslinger: "Nichts - als die Ankunft der 2 Kisten mit Metronomen." Beethoven: "Die Zeitungen werden bald wieder genug ausposaunen von der hiesigen Anerkennung" (F.G.)

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