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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 25. November 1825

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 42

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Hörbrief

Zusammenfassung

Dies ist einer der letzten Briefe in einer langen Reihe von geschäftlichen Auseinandersetzungen zwischen dem Verleger Peters in Leipzig und Beethoven. Peters hatte im Mai 1822 bei Beethoven um Kompositionen angefragt. Erfreut hatte ihm Beethoven daraufhin mehrere angeblich fertige Werke angeboten. Für drei Lieder, vier Märsche und vier Bagatellen für Klavier hatte Peters im August 1822 360 Gulden Konventionsmünze als Vorschuss gezahlt, lange aber keine Kompositionen dafür erhalten.

Nach mehrfachen Mahnungen und Bitten hatte Beethoven ihm im Februar 1823 die vier Märsche WoO 18-20 und 24 sowie die Orchesterlieder op. 121b und 122 und die Bagatellen op. 119,1-6 geschickt, die Peters größtenteils abgelehnt und Ersatz dafür gefordert hatte.

Entnervt von den langen Verhandlungen und fortdauernden Briefwechseln bietet Beethoven Peters jetzt ein Quartett (op. 130) als Entschädigung an, womit sich Peters nun endgültig zufrieden geben soll (nach Beethovens Meinung sei schließlich ein Quartett mehr wert als die gezahlte Summe). Sollte Peters auch das Quartett nicht haben wollen, bietet Beethoven die Rückzahlung des Honorars an. Peters wollte das Quartett schließlich tatsächlich nicht, Beethoven zahlte ihm daraufhin im Dezember 1825 sein Geld zurück. (J.R.)

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Brieftext

Bibliothekarische Erschließung

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