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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, Billet an Nikolaus Zmeskall, Wien, 13. November 1802, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB Br 268

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Zusammenfassung

Beethoven bittet seinen Freund Zmeskall, seine Musik bei Emanuel Förster abzusagen (dort wurden regelmäßig Quartette gespielt), und statt dessen am folgenden Tag früh bei Zmeskall zu proben und anschließend bei Beethoven zu musizieren. Er verabschiedet sich mit "addio vortrefflicher plenipotentarius Regnis Beethovensis".

In einem Zusatz meldet er, "die Spizbuben" seien "durch ihr[e] eigne Hand eingekerkert worden". Damit spielt er auf den Streit mit Artaria an, aus dem er erfolgreich hervor gegangen war. Artaria hatte einen Raubdruck seines Quintetts op. 29 angefertigt, das Beethoven jedoch bereits nach Leipzig an Breitkopf & Härtel verkauft hatte. Nach längerer Auseinandersetzung hatte sich Artaria schließlich schriftlich verpflichtet, seinen unrechtmäßigen Stich nicht vor der Leipziger Originalausgabe auf den Markt zu bringen. (J.R.)

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Brieftext

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