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Digitales Archiv

Ludwig van Beethoven, "Ruf vom Berge", Lied für Singstimme und Klavier WoO 147, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, NE 376

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Wissenswert

Die Handschrift des Liedes WoO 147 galt seit langem als verschollen und tauchte erstmals 2004 auf dem Autographenmarkt auf. Beethoven hatte diese Niederschrift dem Librettisten seiner Oper "Fidelio", Friedrich Treitschke, geschenkt, der auch den Text des Liedes verfasst hatte.

Auf dem Titelblatt hielt Beethoven eine Widmung für ihn fest: "Für Seine Wohlgebohren H: v. Treischke bester Dichter u. Trachter von den Ufern der Wien bis zum Amazonen Fluß. - Von L. v. Beethoven am 13ten WinterMonath [November] 1816".

Eine Version des Liedes war 1817 als Musikbeilage in Treitschkes Gedichtband erschienen. Im Beethoven-Haus befindet sich bereits seit 1956 in der Sammlung Bodmer ein Brief, in dem Beethoven den Dichter bittet, die Musikhandschrift dem Verleger Steiner zu übergeben, "damit das Gestochene, welches von Fehlern zerstochen, sogleich wieder, wie es seyn muß, gestochen werden kann, u zwar um so mehr, weil sonst auf das Dichten u. Trachten ganz erschrechlich gestochen u. gehauen wird werden." Entweder hatte Treitschke dieser Bitte nicht entsprochen oder der Verlag hatte kein Interesse, jedenfalls erschien nie eine revidierte Ausgabe des Liedes bei Steiner. (J.R.)

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