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Sonderausstellungen

Zündstoff Beethoven

Rezeptionsdokumente aus der Paul Sacher Stiftung

3. Juni bis 3. Oktober 2021

Die produktive Auseinandersetzung mit dem Schaffen, der Person und dem Mythos Beethoven ist im 20. und 21. Jahrhundert durch eine Vielfalt gekennzeichnet, die unerschöpflich scheint. Zahlreiche Komponisten von Igor Strawinsky, Anton Webern und Alberto Ginastera bis zu Mauricio Kagel, Christóbal Halffter, Helmut Lachenmann, Dieter Schnebel bis György Kurtág, um nur einige zu nennen, haben sich in ihrem Schaffen immer wieder auf Beethoven bezogen. Die Paul Sacher Stiftung zeigt anhand von Musik- und Textmanuskripten, von Ton- und Fotodokumenten die Mannigfaltigkeit der musikalischen Beethoven-Rezeption. Deutlich wird dadurch nicht zuletzt: Beethoven fordert heraus – bis heute. 

Eine Ausstellung der Paul Sacher Stiftung, Basel

Begleitend zur Sonderausstellung:

Katalog

Konzert am 25. August 
Konzert am 27. September

Kuratorenführung:  
27. September
30. September
2. Oktober

Online-Führung
Mit den Kuratoren Dr. Felix Meyer, Direktor der Paul Sacher Stiftung, Basel, und Dr. Simon Obert, wiss. Mitarbeiter der Paul Sacher Stiftung, Basel 

Digitales Eröffnungskonzert und Erläuterungen
Das Konzert folgt dem vierteiligen Aufbau der Ausstellung, die schlaglichtartig einige Aspekte der Rezeption Beethovens in der neuen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts aufzeigt und die Themenfelder "Lernen und Lehren mit Beethoven", "Idealisierungen", "Strategien des Verweisens" sowie "Verfremdung – Demontage" beleuchtet. 

Henry Brant (1913–2008) | Bearbeitung der Hammerklavier-Sonate op. 106 für Streichquartett (ca. 1935), 1. Satz, "Allegro" 

Charles Ives (1874-1954) | Klaviersonate Nr. 2 ("Concord, Mass., 1840–60") (ca. 1915–19), 3. Satz ("The Alcotts")  
Jürg Wyttenbach (*1935) | Auskomponierte Skizzen zur Klaviersonate op. 109 (2005–06), "Thema“ und "Variationen 5a und 5b" 
Heinz Holliger (*1939) | 75 Variationen über die Variationen 5a und 5b von Ludwytt Beetenbach für Klavier (2010)  
Igor Strawinsky (1882–1971) | Souvenir d’une marche boche für Klavier (1915)

Solisten des Ensemble Musikfabrik: 
Benjamin Kobler, Klavier  
Sara Cubarsi, 1. Violine  
Hannah Weirich, 2. Violine  
Axel Porath, Viola  
Dirk Wietheger, Violoncello