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Digitales Archiv

Ferdinand Ries, Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Frankfurt am Main, 29. Dezember 1827, Autograph

Beethoven-Haus Bonn, Sammlung Wegeler, W 56

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Zusammenfassung

Ries hat für die Widmung seiner sechsten Sinfonie op. 146 an den preußischen König Friedrich Wilhelm III. eine Auszeichnung und einen wertvollen Ring erhalten. In den Weihnachtskonzerten vertrat Ries den Frankfurter Operndirektor Karl Ferdinand Wilhelm Guhr. Zwei Ensemble-Nummern (ein Terzett und das vierstimmige Räuberlied) aus seiner noch nicht ganz fertig komponierten Oper "Die Räuberbraut" wurden mit großer Begeisterung aufgenommen. Die Uraufführung der gesamten Oper soll ebenfalls in Frankfurt stattfinden. Ries hat mit Döring Wegelers Änderungsvorschläge diskutiert und teilt Wegeler das Ergebnis mit: "Mehrere Ihrer Bemerkungen sind schon eingestanden. 1. Carlo wird in der Sprache etwas gehoben. 2. Der 2te Akt in zwey Theile." Lauras Romanze, von der Ries die zweite Strophe mitteilt, wird sich jedoch nach Dörings Vorstellung verändern. (F.G.)

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